Noch nie war es so einfach wie heute, via Internet an Informationen über ein Unternehmen zu gelangen – und das solltest du natürlich nutzen! Denn nur wer gut vorbereitet in ein Bewerbungsgespräch geht, wird dieses auch erfolgreich führen können.
Welche Produkte, welche Dienstleistungen bietet die Firma an, bei der du dich beworben hast? Was sind die Ziele des Unternehmens? Wieviele Mitarbeiter arbeiten dort – an mehreren Standorten in Österreich, in Europa oder vielleicht sogar in Asien oder den USA? All diese Fakten kannst du dir superschnell von der Firmen-Webseite besorgen und damit auf dementsprechende Fragen vorbereitet sein. Oder noch besser: Du stellst im Gespräch selbst einige Fragen zum Unternehmen, die du dir zuvor überlegt hast. Denn das zeigt großes Interesse – und Chefs und Chefinnen mögen so was!
Die drei Fragezeichen
Natürlich variieren die Fragen von Betrieb zu Betrieb und kein Vorstellungsgespräch ist wie das andere. Aber auf diese drei gern gestellten Fragen solltest du unbedingt eine Antwort wissen, um im Fall der Fälle nicht ins Stottern zu geraten oder gar etwas Dummes zu sagen:
- Warum möchten Sie bei uns eine Lehre machen?
- Warum sollten wir gerade Sie nehmen?
- Wo liegen Ihre Stärken und Schwächen?
Es versteht sich wohl von selbst, dass Antworten wie „meine Eltern wollten, dass ich mich hier bewerbe“ oder „ich wohne hier gleich ums Eck und dann hätte ich nur einen ganz kurzen Arbeitsweg“ miserabel sind – auch wenn diese unter Umständen den Tatsachen entsprechen mögen. Beziehe dich lieber auf die angebotenen Produkte/Dienstleistungen, die du interessant findest oder vielleicht sogar schon selbst benutzt bzw. in Anspruch genommen hast.
Körpergefühl
Zu guter Letzt solltest du beim Gespräch auch noch auf deine Körper- und Kopfhaltung sowie deine Hände achten. Hängende Schultern, ein zum Boden gerichteter Blick, verschränkte Arme oder in den Hosentaschen vergrabene Hände wirken unsicher und abweisend – und das überträgt sich auch auf deine Gefühlswelt. Stehst du dagegen aufrecht und blickst deinem Gegenüber offen ins Gesicht, dann kommt das Selbstbewusstsein fast wie von selbst. Versuche es doch einfach mal Zuhause vor dem Spiegel! Denn auch das lässt sich üben.